Cabane 1: Wunder

Von unten und oben kommt ein kleines Licht,
Wind singt in den Ohren.

 

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Wun­der (Him­mel des Wunders)

An einem Draht, der an der Decke im Zen­trum eines Licht­lochs befe­stigt ist, hängt eine 12 Zen­ti­me­ter gros­se Sta­tu­et­te mit dem Kopf nach unten einen Meter über dem Boden. Der Boden ist mit Stei­nen unter­schied­li­cher Grös­se aus­ge­legt. Der Mau­er ent­lang lau­fen Licht­bän­der. Sie erzeu­gen den Ein­druck, der Boden schwim­me. Zwei ver­ti­ka­le, in der Vor­der- und Hin­ter­wand aus­ge­spar­te schma­le Schlit­ze laden zu einem per­spek­ti­vi­schen Spiel ein, wäh­rend das Getö­se von Wind­stös­sen und die Klän­ge einer Sitar die Atmo­sphä­re noch rät­sel­haf­ter wer­den las­sen. Das wun­der­vol­le Geheim­nis die­ses Raums wird nicht gelüf­tet, denn es birgt ein wesent­li­ches Ele­ment des Glau­bens. Aller mensch­li­chen Logik zum Trotz, wird Ver­ge­bung und Lie­be nicht nur dem Unschul­di­gen zuteil, son­dern auch dem Ver­damm­ten, und sei er auch einer der Pei­ni­ger Jesu wäh­rend des Auf­stiegs nach Gol­ga­tha (die Frat­ze der klei­nen Figur wur­de von einem Gemäl­de von Hie­ro­ny­mus Bosch inspiriert).

 

Rea­li­sa­ti­on: Robert Wilson